Brand Management: 20 Fragen, um Ihren Erfolg zu kontrollieren

6 Min. Lesezeit
21.10.2021

Arbeiten Sie im Marketing oder sind Sie verantwortlich für das Brand Management Ihres Unternehmens? Es kann eine sehr komplexe Aufgabe sein, alle Teilbereiche des Brand Managements zu strukturieren und stets im Blick zu haben. Wir möchten Sie genau dabei unterstützen. Unsere Liste mit 20 essenziellen Fragen zum Thema Brand Management greift die wichtigsten Punkte auf. Sie werden ganz genau erkennen, an welchen Stellen Ihre Marke noch Potenzial hat.

20 wichtige Fragen zum Thema Brand Management:

Grundlagen

1. Was sind die Vorteile des Brand Managements?

Mit einem gut durchdachten und durchgeführten Brand Management: 
  • fördern Sie die Einzigartigkeit Ihrer Marke,
  • grenzen Sie sich von Wettbewerbsfirmen ab,
  • steigern Sie Ihre Wahrnehmung innerhalb der Branche,
  • binden Sie Kundschaft und
  • erhöhen Sie Nachfrage und Umsatz Ihres Produktes / Ihrer Dienstleistung.

2. Haben Sie eine Budgetplanung für Ihre Branding-Projekte erstellt?

Die Projektbudgetplanung gehört untrennbar zum Brand Management und stellt eine zentrale Etappe dar, die Sie nicht unterschätzen sollten.


3. Kennen Sie Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung in- und auswendig?

Für jeden Bereich des Marketings ist es unabdingbar, das zu bewerbende Produkt im Detail zu kennen. Was kann es, wie sieht es aus, welche Qualität bietet es und welchen Mehrwert stellt es dar?


4. Haben Sie die Ziele Ihres Brand Managements konkretisiert und dokumentiert?

Marketingziele helfen Ihnen, Ressourcen innerhalb einer klar formulierten Marketingstrategie effektiv einzusetzen und so zielgerichtet am Erfolg Ihres Unternehmens zu arbeiten. Voraussetzung dafür ist, dass die gewünschten Ergebnisse genau strukturiert, terminiert und ebenso realistisch umsetzbar sind.
Ist Ihr Brand Management international, werden Sie eventuell für verschiedene Länder verschiedene Ziele festlegen müssen.

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5. Wie halten Sie Ihre gesamte Markenstrategie fest?

Eine Markenstrategie sollte die Unternehmensvision unterstützen und für das ganze Team im Zuge eines Brand Styleguides zugänglich sein, sodass alle am gleichen Strang ziehen und effektiv zusammenarbeiten.

Bestimmen Sie, auf welchen Plattformen (Online, Social, Print), in welchem Zeitrahmen (Roadmap) und mit welchen kreativen Mitteln die Markenbotschaft kommuniziert wird.

Beispiel:
  • Ziel = bis Mitte des Jahres marktführende Firma im Bereich der Schraubenherstellung zu werden
  • Strategie = Positionierung als Unternehmen mit der höchsten Schraubenqualität
  • Plan = Marketingkampagne in TV und Einzelhandel in Q1

6. Werden alle notwendigen Parteien einbezogen?

Eine gute und übergreifende Zusammenarbeit ist im Brand Management sehr wichtig. Achten Sie auf eine smarte Aufteilung der Aufgabenbereiche sowie eine barrierefreie Kommunikation sowohl zwischen Marketingbereichen als auch mit externen Abteilungen wie Sales.


7. Haben Sie ausreichend Informationen via Marktforschung und -analyse eingeholt?

Ziel der Marktanalyse ist, den eigenen Markteintritt oder Markenauftritt erfolgreich zu gestalten. Die Marktanalyse dient dem frühzeitigen Erkennen von Trends und aktuellen Entwicklungen sowie der Bewertung von Chancen und Risiken für das eigene Unternehmen. Analysen helfen außerdem dabei, die Fühler in Richtung globales Branding auszustrecken.


8. Sind Sie über Ihre Branche immer bestens informiert?

Ihr Markt sollte immer sehr genau beobachtet werden, um über die neusten Entwicklungen der Wettbewerbsfirmen stets informiert zu sein.


9. Wer gehört zu Ihrer Zielgruppe? Hat sich diese im Verlauf der Zeit verändert?

Es ist nicht nur wichtig zu ermitteln, wer der Kaufende eines Produktes ist, sondern auch, wer der endgültige Konsumierende ist. Bei Neueinführungen besteht eine mögliche Strategie darin, Konsumierende anzusprechen, die bisher noch nicht im Markt abgedeckt sind. Je besser Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto besser können Sie diese adressieren und beispielsweise entscheiden, ob ein (globales) Rebranding von Nöten ist.

Markenpositionierung

Markenpositionierung gutes Brand Management


10. Vertraut die Kundschaft Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung?

„Ehrlich währt am längsten“ ist weit mehr als eine leere Floskel. Das gilt insbesondere für die Transparenz im Customer Support und der Kommunikation Ihres Unternehmens. Denn der offene und ehrliche Umgang mit Ihrer Kundschaft führt, richtig eingesetzt, zu deren uneingeschränktem Vertrauen und trägt somit maßgeblich zu Ihrem Unternehmenserfolg bei.


11. Inwiefern ist Ihre Marke/Ihr Produkt für die Kundschaft nützlich? Was genau ist Ihr USP?

  • Die Einzigartigkeit Ihrer Marke
  • Die Abhebung und Abgrenzung von der Konkurrenz

12. Was genau ist Ihre Marken- bzw. Unternehmensmission?

Eine Mission (Markenmission) bringt das „Warum“ und den Nutzen des Unternehmens oder des Produktes zum Ausdruck und hilft so, die Marke bei der Kundschaft und in der Gesellschaft zu verankern.


13. Welche Eigenschaften beschreiben Ihre Markenpersönlichkeit?

Beispiele:
  • Jung/modern
  • Altmodisch/konservativ
  • Effizienz und Effektivität
  • Einfach
  • Etc. 

Markenkommunikation

Markenkommunikation gutes Brand Management


14. Ist Ihr Corporate Design unternehmensweit einheitlich?

Ein einheitliches Corporate Design zahlt sich dadurch aus, dass die Kundschaft Ihre Marke schneller wiedererkennt. Ein kontinuierlicher Wiedererkennungswert steigert bei Ihrer Kundschaft das Vertrauen in Ihre Marke. Nicht zu vernachlässigen ist in diesem Zusammenhang das Corporate Design in Office-Dokumenten. Ein Guide für das Corporate Design bietet hier Orientierung und sollte zentral zugänglich sein.

In einem anderen Artikel zeigen wir Ihnen 4 Herausforderungen beim Relaunch des Corporate Designs in Office-Anwendungen.


15. Ist Ihre Markenführung widerspruchsfrei? Kommunizieren Sie Ihre USPs klar und verständlich entsprechend Ihrer Markenpersönlichkeit? Achten Sie auf einen einheitlichen Markenauftritt?

Ein stimmiges Markenerlebnis für Ihr Zielpublikum ist unabdinglich, um Irritationen in der Kommunikation mit Ihrer Kundschaft vorzubeugen. Nutzen Sie dynamisches Branding oder statisches? Welche Elemente können miteinander kombiniert werden?


16. Nutzen Sie die passenden Marketingkanäle für Ihre Zielgruppe?

Wichtig ist, dass Sie wissen, wo genau sich Ihre Zielgruppe aufhält. Ist sie eher im Auto unterwegs oder auf Social Media? Oder beides? Nutzen Sie dementsprechend Ihre Kanäle zielgerichtet.


17. Haben Sie genug Abwechslung in der Verwendung von Medienformaten?

  • Videos
  • Blogposts
  • Landingpages
  • E-Books
  • Broschüren
  • Infografiken
  • Podcasts
  • Etc.

Messung und Analyse

Messung und Analyse gutes Brand Management

18. Welche Fehler führen zu einem sogenannten Markenverschleiß (Brand Erosion)?

  • Scheitern der Markeneinführung
  • Übermaß an Sonder- und Rabattaktionen
  • Fehlen einer emotional aufgeladenen Marken-Aura
  • Fehlende Authentizität
  • Fehlendes Innovationspotenzial
  • Fehlender Kundschaftsbezug

19. Werten Sie Ihre Kundschaftsdaten ausreichend aus?

Schließlich geht es nicht nur darum, alle möglichen Informationen über die eigene Klientel anzuhäufen, sondern die mit viel Mühe und Aufwand eingesammelten Daten auch zielführend zu nutzen. Dafür müssen die Informationen verknüpft und ausgewertet werden. Mit dem Wissen über die Kundschaft und deren Verhalten können Unternehmen dann ihre Angebote passgenauer schnüren, für die richtige Kundschaft mit dem richtigen Angebot über den richtigen Kanal zur richtigen Zeit.


20. Womit messen Sie Ihre Marketingziele?

Um Ihre Marketingziele smart zu verfolgen und zu analysieren, können folgende Tools sehr hilfreich sein. Wir listen Ihnen die drei erfolgreichsten und beliebtesten auf:

Showpad:
  • Dynamische Inhalte für unterschiedliche Anrufverläufe
  • Einfache Benutzungsoberfläche
  • Analyse- und Überwachungsfunktionen für Verkaufsmaterialien
Highspot:
  • Relevante Inhalte per Analyse ausfindig machen
  • Metriken, die Ihnen die Wirkung auf alle Go-to-Market-Teams zeigen
  • Virtuelles Enablement, Training und Schulungen in einer Plattform
  • Intelligentes Content Management, Training, kontextbezogene Anleitungen, Kundschaftsinteraktionen und zielführende Analytik
Seismic:
  • Insights und Empfehlungen
  • Datengestützte Analysen, um passende Inhalte zu erstellen
  • KI-empfohlener Content, intelligente Suchergebnisse, personalisiere Newsfeeds und Daten zum Buyer Engagement

MarTech kann ebenfalls in vielen weiteren Aspekten des Brand Management von Vorteil sein. Lesen Sie mehr über die hilfreichsten MarTech Tools, sowie MarTech Events bei denen Sie alles über die aktuellsten Tools und Trends erfahren.

Hinterfragen Sie das bisherige Brand Management Ihres Unternehmens

Wie viele Fragen konnten Sie ohne Weiteres beantworten und wo haben Sie gemerkt, dass es noch Potenzial gibt? Nutzen Sie die Fragen, um Ihre Markenführung zu hinterfragen, neu zu evaluieren oder zu organisieren. Wenn Sie genauere Informationen zur Umsetzung bestimmter Marketingvorgänge benötigen, schauen Sie sich zusätzlich unseren Guide für erfolgreiches Brand Management an. Dort erklären wir, was Brand Management ist, worauf es abzielt und wie Sie es in Ihrem Unternehmen erfolgreich umsetzen. Wir von empower® bieten auch eine Lösung für einfaches Brand Management, mit der alle Mitarbeitenden designkonforme Office-Dokumente erstellen können. Starten Sie jetzt!

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