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Alles, was Sie über Windows 11 wissen sollten

4 Min. Lesezeit
17.08.2021
Windows 11 ist derzeit in aller Munde. Kein Wunder, denn das neue Betriebssystem von Microsoft sollte es nach eigener Aussage im Grunde gar nicht geben. Noch 2014 lautete der ursprüngliche Plan, dass die derzeitige Version lediglich um zeitlich getaktete Updates – sogenannte Rolling Releases – erweitert wird. Windows 10 sollte Windows 10 bleiben. Doch dann entschied man sich in der Führungsetage für den Launch von Windows 11, der am 24.07.2021 vom Microsoft-Produktchef Panos Panay angekündigt wurde.

Nun stellen sich für uns Nutzende zahlreiche Fragen zum neuen Betriebssystem von Microsoft. Wann ist das neue Betriebssystem verfügbar? Was verändert sich? Und welche Systemanforderungen werden vorausgesetzt?
 
In diesem Artikel nehmen wir die neueste Windows-Version unter die Lupe und finden Antworten auf all diese und weitere Fragen zu Windows 11.
 

Release Date von Windows 11

Windows 11 Guide

Wie Sie sicherlich bemerkt haben, kursieren im Netz viele Informationen rund um das neueste Betriebssystem von Microsoft. Ein Herausgabedatum von Windows 11 für den 5. Oktober 2021 wurde kürzlich in Umlauf gebracht.

Neben „Home“ und „Pro“ sollen laut dem Bluetooth launchstudio noch weitere fünf Business-Versionen von Windows 11 erscheinen. Microsoft hält sich diesbezüglich noch bedeckt.

Kosten für Windows 11

Die Neuversion des Microsoft-Betriebssystems kostet im Grunde genauso viel wie Windows 10. Schließlich handelt es sich – nüchtern betrachtet – bei Windows 11 gewissermaßen um nichts anderes als ein umfangreicheres Update. Falls Sie bereits Windows 10 verwenden, dann können Sie ohne Mehrkosten zu Windows 11 wechseln – vorausgesetzt, Ihre Hardware erfüllt die Anforderungen des neuen Betriebssystems.

Sollten Sie für Ihr Unternehmen über eine Volumenlizenz verfügen, so deckt diese alle Geräte mit Windows 10 auch nach dem Update ab.

Apropos Hardware- und Systemanforderungen für Windows 11

In Bezug auf die Hardware-Anforderungen für Windows 11 lässt sich eine recht einfache Faustregel aufstellen: Alle Computer, die 2019 und später gebaut wurden, sollten mit Windows 11 kompatibel sein. Auf der Microsoft-Website sind die Anforderungen genau aufgeführt. Diese sind:

  • Prozessor: 1 Gigahertz (GHz) oder schneller mit mindestens zwei Kernen auf einem kompatiblen 64-Bit-Prozessor oder System auf einem Chip (SoC)
  • RAM: mindestens 4 Gigabyte (GB)
  • Speicher: Für die Installation von Windows 11 sind mindestens 64 GB* verfügbarer Speicherplatz erforderlich. 
    • Möglicherweise ist zusätzlicher Speicherplatz erforderlich, um Updates herunterzuladen und bestimmte Features zu aktivieren.
  • Grafikkarte: kompatibel mit DirectX 12 oder höher, mit einem WDDM 2.0-Treiber
  • Systemfirmware: UEFI, sicherer Start
  • TPM: Trusted Platform Module (TPM) Version 2.0
  • Anzeigegerät: High-Definition-Anzeigegerät (720p), Monitor mit 9 Zoll oder mehr, 8 Bit pro Farbkanal
  • Internetverbindung: Eine Internetverbindung ist erforderlich, um Updates durchzuführen und einige Features herunterzuladen und zu verwenden. 
    • Die Windows 11 Home Edition erfordert eine Internetverbindung und ein Microsoft-Konto, um die Geräteeinrichtung bei der ersten Verwendung abzuschließen.

Bei den Systemanforderungen für Windows 11 sollten Sie darauf achten, dass Sie das Update auf Geräten mit der Version 20H1 von Windows 10 oder höher ausführen. Zudem listet Microsoft eine ganze Reihe von featurespezifischen Anforderungen auf, die Sie ebenfalls auf der Unternehmenswebsite finden.

Welche Neuheiten bietet Windows 11?

Was bei der neuesten Version des Microsoft-Betriebssystems direkt ins Auge sticht, ist das Erscheinungsbild. Das Re-Design wirkt runder und harmonischer. Dafür sind nicht zuletzt die abgerundeten Ecken von Fenstern, Icons usw. verantwortlich. Das Startmenü lässt sich in der Mitte des Screens platzieren und schwebt dort knapp über der Taskleiste. Der erste Eindruck bestätigt, was Microsoft mit Windows 11 primär erreichen möchte: Es lässt sich produktiver nutzen und bringt Nutzende leichter zusammen.

Schon die deutlich höhere Geschwindigkeit des neuen Betriebssystems im Vergleich zum Vorgänger spricht für mehr Usability und Produktivität. Hier die Eckdaten der getesteten Vorabversion von Windows 11:
  • Geekbench Multi-Thread-Test: 5,8 % schneller
  • Geekbench Single-Core: 2 % schneller
  • Chrome v91: 10 % schneller
  • Cinebench R23: 8,2 % schneller
  • 3DMark: Muss noch für Windows 11 optimiert werden, daher noch etwas langsamer.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Hybrid-Nutzung des Systems. Windows 11 lässt sich auf Touchscreens deutlich leichter und intuitiver bedienen als sein Vorgänger. Trotz Re-Design ist es Microsoft gelungen, das vertraute „Windows-Feeling“ beizubehalten. 
 
Was ebenfalls – und zur Freude viele Nutzenden– auffällt: Die mitunter sehr umstrittenen Kacheln aus dem Startmenü sind verschwunden. Skype wurde in Windows 11 als vorinstallierte Kommunikationssoftware entfernt und durch Microsoft Teams ersetzt. 
 
Zudem bekommen die „Widgets“ von Windows Vista ein Revival. Die kleinen News-Fenster können über den linken Bildschirmrand aufgerufen werden und geben dem Nutzenden Kurzinformationen zum Wetter, Aktien, Nachrichten usw. Selbstverständlich lässt sich hier bestimmen, welche Kurzinformationen man sehen möchte. 
 
Eines der überzeugendsten Features von Windows 11 ist die vereinfachte Bedienung. So lassen sich beispielsweise über „Snap Layouts“ offene Fenster per Mausklick gezielt verschieben oder nebeneinander anordnen. Die Möglichkeit, verschiedene Desktops anzulegen – zum Beispiel einen für das Office, einen für die Kundschaftsberatung und einen zur privaten Nutzung –, zählt ebenfalls zu den vielen innovativen Features, die Windows 11 bereithält. Angelehnt daran ermöglicht das neue Microsoft-Betriebssystem zudem, gleichzeitig mehrere Fenster zu verwenden und, falls gewünscht, diese auch über mehrere Monitore verteilt anzuordnen.   
 

Unser Fazit zu Windows 11

Unserer Meinung nach handelt es sich bei Windows 11 nicht nur um ein glorifiziertes Update seines Vorgängers. Die verbesserten und teils auch neuen Features steigern die UX, erleichtern die Kommunikation und sorgen für mehr Produktivität. Sicherlich lässt sich über die neuen Design-Features diskutieren, aber über (Design-)Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Wir freuen uns auf das neue Betriebssystem und unterstützen Sie selbstverständlich dabei, die Office Add-in Suite von empower® in Windows 11 zu integrieren.

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