Brand-Styleguide: So sorgen Sie für unternehmensweite Umsetzung

Um die Wiedererkennbarkeit einer Marke zu gewährleisten, ist es wichtig, die Designelemente einer Brand in Form eines Brand-Styleguides festzuhalten. So können Ihre Mitarbeitenden die bestehenden Richtlinien stets einsehen und in ihren Dokumenten oder ihrer Kommunikation umsetzen. Ein Brand-Styleguide beinhaltet Vorgaben zum Logo, dem Wording, den Schriftfarben sowie der Mission und Vision eines Unternehmens. Wir verraten Ihnen, wie Sie in Ihrem Unternehmen für Brand Compliance sorgen können.

Wofür braucht man einen Brand-Styleguide?

Ein Brand-Styleguide dient Ihren Mitarbeitenden als Grundlage, um Ihrer Kundschaft sowie Ihren Geschäftspartnern ein einheitliches Bild Ihres Unternehmens zur präsentieren. Doch warum ist das so wichtig?

Je öfter wir etwas sehen, desto nachhaltiger bleibt es uns in Erinnerung. Wir verbinden aufgrund dieser Tatsache zum Beispiel gewisse Farben mit Unternehmen, beispielsweise Rot mit Coca-Cola oder Magenta mit der Telekom. Im B2C-Bereich erreicht man dies mit breit gestreuten Werbemaßnahmen. Im B2B-Bereich für einen Wiedererkennungswert zu sorgen, ist oft etwas schwieriger. Hier können vor allem Office-Inhalte als Markenbotschafter fungieren. Dafür gilt es, das Unternehmen in der Korrespondenz markenkonform zu präsentieren. Ein durchgehend stimmiger Unternehmensauftritt kann allerdings nur erreicht werden, wenn alle Mitarbeitenden sich an den vorhandenen Brand-Styleguide halten.

So sorgen Sie dafür, dass Ihr Brand-Styleguide in Ihrem Unternehmen umgesetzt wird

Sobald Ihr Unternehmen einen Brand-Styleguide entweder selbst erstellt oder eine Agentur damit beauftragt hat, gilt es, diesen an die Mitarbeitenden zu verteilen und eine gute Grundlage für die Implementierung zu schaffen. Lesen Sie in unserem Artikel, was ein Brand-Styleguide enthalten sollte.

Corporate-Design-Verantwortliche benennen

Eine Person aus Ihrem Branding- oder Marketing-Team sollte die Zuständigkeit für Corporate Design und Brand Compliance übernehmen. So haben Sie und Ihre Mitarbeitenden eine Ansprechperson bei Fragen und allen Projekten, die Bezug zum Corporate Design aufweisen, wie zum Beispiel die Erstellung eines Brand-Styleguides und dessen Pflege sowie Aktualisierung.

Vorteile:

• Es steht eine feste Ansprechperson für alle Themen des Corporate Designs und des Brandings zur Verfügung.

Herausforderungen:

• Die Person benötigt genügend Zeit und Ressourcen, um ihrer Tätigkeit gewissenhaft nachzugehen.
• Sie benötigen eine Alternative, falls die Person erkrankt oder das Unternehmen verlässt.
  
  

Beziehen Sie Anwendende aktiv ein

Sowohl bei der Erstellung des Brand-Styleguides als auch bei der Frage, wie Sie Ihre Mitarbeitenden an ihn heranführen möchten, sollten Sie diese miteinbeziehen. So wecken Sie das Interesse Ihrer Mitarbeitenden, fördern den Austausch und sorgen für eine nachhaltige Verankerung der Branding-Vorgaben in den Köpfen Ihrer Mitarbeitenden.

Vorteile:

• Die Miteinbeziehung sorgt für mehr Engagement unter Ihren Mitarbeitenden.
• Sie erhalten neue Anreize aus anderen Blickwinkeln bei der Erstellung und Umsetzung des Brand-Styleguides.

Herausforderungen:

• Je mehr Personen in Diskussionen über das Branding einbezogen werden, desto länger dauern sie.
  
  

Interne Schulungen zur Brand Compliance

Eine Möglichkeit, Ihre Mitarbeitenden über den Brand-Styleguide aufzuklären, sind interne Schulungen. Diese finden während der Kernarbeitszeit in einem oder mehreren Terminen statt, abhängig von der Verfügbarkeit Ihrer Mitarbeitenden. Gehalten werden sie von Mitarbeitenden aus dem Branding oder dem Marketing, die verantwortlich für die Erstellung des Brand-Styleguides waren. All Ihre Mitarbeitenden sollten an solch einer Schulung teilnehmen.

Vorteile:   

• Alles findet inhouse statt. Dies ermöglicht Ihnen die Kontrolle über die Schulungsinhalte und ist eine praktische Variante, um all Ihre Mitarbeitenden an den Brand-Styleguide heranzuführen.
• Sie können mehrere Schulungen aufeinander aufbauen und Auffrischungsseminare ohne großen Aufwand anbieten.

Herausforderungen:     

• Schulungen sind sehr theoretisch und Zuhörende können sich oft nicht alle Informationen merken.
• Aufnahmen von Schulungen zur Auffrischung werden selten im Nachhinein angeschaut.
• Schulungen beanspruchen Teile der Arbeitszeit Ihrer Mitarbeitenden.

Eine Agentur mit der Erstellung Ihres Brand-Styleguides beauftragen

Sie können externe Agenturen mit der Erstellung Ihres Brand-Styleguides und einer entsprechenden Schulung für Ihre Mitarbeitenden beauftragen. Dabei ist zu klären, ob die Schulung in Ihren Räumlichkeiten oder denen der Agentur stattfinden soll.

Vorteile:                             

• Ein externer Blick auf Ihr Branding fördert eventuell neue Ideen.
• Der externe Dienstleister hat mehr Erfahrung in der Durchführung von Schulungen zur Brand Compliance.

Herausforderungen:     

• Zusätzlich zu den Nachteilen unternehmensinterner Schulungen ist die Beauftragung einer externen Agentur kostspielig.                              

Machen Sie Ihren Brand-Styleguide leicht zugänglich!

Ihr Brand-Styleguide sollte nicht nur an einer zentralen Stelle zugänglich gemacht, sondern auch allen Mitarbeitenden persönlich per E-Mail zugestellt werden. Darüber hinaus sollte er für alle schnell auffindbar und praktisch zu nutzen sein. Muss man erst lange danach suchen, lädt dies dazu ein, sich auf unsichere Erinnerung über den Inhalt zu stützen  oder Richtlinien zum Corporate Design ganz zu ignorieren. Oft reicht es jedoch nicht, einfach eine PDF-Datei zu verschicken. Versuchen Sie, Ihren Styleguide direkt in Ihre Brand- und Marketingtools zu integrieren.

Vorteile:                             

• Alle Mitarbeitenden haben schnellen Zugriff auf den Styleguide.
• Bei Unsicherheiten kann der Brand-Styleguide schnell zurate gezogen werden.
• Der Styleguide kann teilweise automatisch angewendet werden.
• Individuelle Fehlinterpretationen des Styleguides werden reduziert oder ganz ausgeschlossen.

Herausforderungen:     

• Es muss eine Struktur geschaffen werden, in welcher der Styleguide zentral zur Verfügung stehen oder eingebettet werden kann.

Doch wie kann man die Einhaltung eines Brand-Styleguides überprüfen?

Die Antwort lautet: gar nicht. Es ist unmöglich, jedes einzelne Dokument und jede einzelne E-Mail vor dem Versand hinsichtlich des Corporate Designs zu überpüfen.

Sie können es Ihren Mitarbeitenden jedoch so einfach wie möglich machen, sich an das Corporate Design zu halten. Sei es durch die Bereitstellung des Styleguides oder den Einsatz von Tools, die die Erstellung markenkonformer Dokumente vereinfachen.

Die empower^® Brand Control Lösung ist ein solches Tool. Unsere Lösung wird ganz einfach in die Microsoft-Office-Anwendungen integriert. Die Add-ins ermöglichen es Ihnen, die Schriftarten und Schriftfarben Ihres Corporate Designs so voreinzustellen, dass Ihre Mitarbeitenden sie ganz leicht auswählen können – und das in Word, Excel, PowerPoint und Outlook. Das sorgt nicht nur für eine verbesserte Brand Compliance, Ihre Mitarbeitenden sparen zusätzlich rund acht Stunden pro Woche an Formatierungsarbeiten!

Mit unserem Design Check sind Ihre Mitarbeitenden in der Lage, die Einhaltung des Corporate Designs in allen Präsentationen zu überprüfen. Findet der Design Check Abweichungen, können diese mit nur einem Klick automatisch angepasst werden.

empower^® Brand Control erlaubt es Ihnen, Outlook-Signaturen in Ihrem Unternehmen zentral zu verwalten. So haben Sie die Kontrolle über das Aussehen der unternehmensweiten Signaturen und können dafür sorgen, dass all Ihre Mitarbeitenden die relevanten rechtlichen Angaben in ihrer Signatur verwenden. Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, schauen Sie auch in unseren E-Mail-Marketing Guide. Dort erläutern wir ausführlich die Wichtigkeit einer professionellen E-Mail-Signatur. 

Erfahren Sie mehr über empower^® Brand Control und kontaktieren Sie unsere Expert:innen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!