Welche Marketingtrends 2022 bestimmen werden

Auch im Jahr 2022 werden die Marketingtrends weiterhin von der Corona-Pandemie beeinflusst. So stehen auch in diesem Jahr digitale Marketingthemen im Fokus, die Unternehmen im Blick behalten sollten, um den Anschluss nicht zu verlieren. Wir zeigen Ihnen drei der wichtigsten Marketingtrends 2022.

Generelle Entwicklungen im Marketing, die Sie beachten sollten

Bevor wir Ihnen drei der wichtigsten Marketingtrends für 2022 zeigen, möchten wir zwei generelle Entwicklungen thematisieren, die Sie im Auge behalten sollten.

Zum einen ist durch die Corona-Pandemie das Internet of Things (IoT) noch weiter in den Fokus geraten. Dadurch, dass viele seither den Großteil ihrer Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht haben, wurde vermehrt auf eine IoT-fähige Ausstattung der eigenen Wohnungen gesetzt. Die angeschafften Geräte sind mit dem Internet verbunden, um einen Mehrwert zu bieten. Das Angebot reicht von Fernsehern über Fitnesstracker bis hin in alle Bereiche der Industrie. Die weitere Etablierung des Internet of Things sollten Sie im Auge behalten, da die Internetanbindung großes Potenzial für Ihre Marketingaktivitäten über traditionelle Kanäle hinaus bietet. MarTech Events bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich über aktuelle MarTech Tools und Trends weiter zu informieren.

Zum anderen bleibt auch in Sachen Softwareentwicklung die Welt nicht stehen, ganz im Gegenteil. Die Zahl der verfügbaren MarTech-Tools und deren Anbieter:innen hat sich in den vergangenen Jahren stark vermehrt: Waren 2014 noch ca. 1000 unterschiedliche Marketinglösungen verfügbar, so waren es Mitte 2020 schon 8000 (Quelle: chiefmarket.com). Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Um im Marketing am Puls der Zeit zu bleiben, sind effektive und aktuelle MarTech-Tools nötig. Behalten Sie den Markt im Blick, um für Sie relevante Tools zu identifizieren.

Drei wichtige Marketingtrends 2022

Individuelle personalisierte Angebote

Kaum ein Produkt oder eine Dienstleistung ist im Jahr 2022 noch ohne Konkurrenz. Wahllos Werbung zu schalten, ohne die jeweilige Zielgruppe genau zu kennen, ist nicht mehr sinnvoll. Daher ist es nötig, sich von den Mitbewerbenden abzusetzen, indem Sie zielgerichteter werben als diese. Gleichzeitig bauen Sie so mehr Vertrauen auf.

Die wohl effektivste Möglichkeit ist die genaue Analyse des Marktes und der eigenen Kundschaft. Legen Sie Buyer Personas an, um Ihre Kund:innen bestmöglich einschätzen zu können. Was suchen diese? Wie viel Geld haben sie zur Verfügung und welche Produkte kommen daher infrage? Welches Bildungsniveau haben sie typischerweise? Diese und viele weitere Fragen sollten Ihre Buyer Personas beantworten. Ohne ein genaues Bild Ihrer potenziellen Kund:innen ist ein personalisiertes und individuelles Angebot unmöglich.

Ausgehend von diesen Buyer Personas sollten Sie Ihr Marketing auf personalisierten Content und Anzeigen für diese Personas ausrichten. Insbesondere im B2B-Bereich lohnt es sich, für große Zielkund:innen diese Personalisierung noch weiter zu treiben. Das Stichwort lautet hier accountbasiertes Marketing (kurz ABM). Dabei wird für ausgewählte Zielkund:innen eine spezielle personalisierte Kampagne entwickelt, um deren Bedürfnisse möglichst genau anzusprechen. Es gibt zahlreiche Software-Tools, die Ihnen wertvolle Insights zu Ihrer Zielgruppe und deren Kaufprozess liefern, wie 6sense und Demandbase.

Hybride Veranstaltungen

Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben in den letzten zwei Jahren sowohl beruflich als auch privat massiv bestimmt. Digitale Zusammenarbeit ist für viele zur Norm geworden. Messen, Kongresse, Konferenzen – all dies wurde häufig in einer Online-Alternative durchgeführt. Nun sind physische Veranstaltungen wieder häufiger möglich. Dennoch ist eine Rückkehr zu rein physischen Veranstaltungen unrealistisch, da man gemerkt hat, dass digitale Events funktionieren. Homeoffice und der virtuelle Besuch von Veranstaltungen haben sich zu sehr etabliert, um einfach wieder ausgelassen zu werden; dennoch ist für viele der Besuch physischer Veranstaltungen weiterhin attraktiv, um vor allem den persönlichen Kundschaftskontakt zu pflegen. Die Lösung für dieses Problem sind hybride Veranstaltungen.

Eine hybride Veranstaltung kann sowohl physisch als auch virtuell besucht werden. Das Konzept ist nicht erst in der Pandemie entstanden, allerdings seither deutlich in den Fokus gerückt worden. Natürlich kann nicht jede Veranstaltung als hybrides Event umgesetzt werden, jedoch bieten sich gerade Business-Events dafür an. Der Aufwand, ein solches Event zu etablieren, ist zunächst etwas höher als bei einem rein physischen oder virtuellen Event, aber potenziell lassen sich viele Vorteile dadurch realisieren:

• größere Teilnehmendenzahlen,
• nachhaltiger verglichen mit rein physischen Events,
• höhere Reichweite des Events,
• Unentschlossene durch geringere Teilnahmeschwelle überzeugen.

Die Zukunft von Cookies

Das Thema Datenschutz war in den letzten Jahren ständige Begleitung. Die neu aufkommenden Vorschriften rund um die DSGVO machen auch vor den großen Playern keinen Halt. Google hat angekündigt, dass ab Ende 2023 der eigene Browser Chrome keine Drittanbieter-Cookies mehr unterstützen wird. Mit einem Marktanteil von ca. 65 % ist Chrome der mit großem Abstand am meisten genutzte Browser (Quelle: Statista). Diese Ankündigung wird in 2022 einen großen Einfluss auf das digitale Marketing haben.

Google selbst will eine Alternative zu Cookies bereitstellen, die Nutzer:innen weniger aktiv verfolgt – wie diese genau aussehen wird, steht jedoch noch nicht fest. Eine Möglichkeit wäre der Wandel zu First-Party-Data, also dem eigenen Sammeln von Daten. Die eigene Kundschaft ist dabei die wertvollste Ressource. Wie sich dieses Thema weiterentwickeln wird, ist aktuell noch schwer abzusehen, klar ist aber, dass es ein wichtiger Marketingtrend für 2022 ist, der das Jahr begleiten wird.

Diese drei Trends – individuelle Angebote, hybride Veranstaltungen und die Zukunft von Cookies – werden die Marketingwelt 2022 massiv beeinflussen. Wenn Sie weiterhin auf dem Laufenden gehalten werden möchten, was Marketing- und MS Office-Themen angeht, behalten Sie unseren Blog im Auge. Wenn Sie mehr über die Lösungen von empower^® erfahren möchten, besuchen Sie unsere empower^® Suite oder lassen Sie sich direkt von uns alle Fragen beantworten. Die Zukunft bleibt in jedem Fall spannend, denn schon in 2022 wird sich einiges ändern und weiterentwickeln.