Brand Investment – warum Sie jetzt in Ihre Marke investieren sollten

Branding-Strategie, Corporate Branding oder Employer Branding sind von essenzieller Bedeutung für die nachhaltige Platzierung einer Marke am Markt. Alle drei Konzepte können dabei auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden: das Brand Investment. Denn ohne eine wirksame Investition in die eigene Marke wird es schwer, im heutigen Wettbewerbsumfeld zu überleben.

Aus diesem Grund möchten wir Sie in diesem Artikel ermutigen, Investitionen in Ihre Marke nicht aufzuschieben, unabhängig davon, ob Sie ein etabliertes Unternehmen oder ein Start-up leiten. Brand Investment lohnt sich in jedem Fall!

• Was versteht man konkret unter Brand Investment?
• Warum sich ein Investment in die eigene Brand lohnt
• Warum Brand Investment gerade jetzt wichtig ist
• Was hat der ROI damit zu tun?
• Wie berechnet man den Return on Brand Invest?
• Investieren Sie jetzt in Ihre Marke

Was versteht man konkret unter Brand Investment?

Brand Investment, auch als Markeninvestition bezeichnet, bezieht sich auf die finanziellen Aufwendungen, die ein Unternehmen tätigt, um die Wahrnehmung und Positionierung der eigenen Marke zu verbessern. Dies kann eine Vielzahl von Maßnahmen umfassen, wie Werbung, Public Relations, Marktforschung, Social-Media-Marketing, Produktentwicklung und weitere Aktivitäten.

Das Ziel von Brand Investment besteht darin, die Bekanntheit, das Image und die Wahrnehmung der Marke bei der Kundschaft zu stärken und sie positiv von anderen Marken abzuheben. Dabei geht es darum, eine starke emotionale Bindung zwischen der Marke und den Kund:innen aufzubauen, um auf diese Weise eine langfristige Kundenbindung zu schaffen.

Brand Investment ist ein langfristiger Prozess, der in der Regel erhebliche finanzielle Mittel und Ressourcen erfordert. Unternehmen sollten daher eine sorgfältige Planung durchführen und strategische Entscheidungen treffen, um sicherzustellen, dass ihre Markeninvestitionen die gewünschte Wirkung erzielen und sich nachhaltig auszahlen.

Warum sich ein Investment in die eigene Brand lohnt

In Unternehmen wird in viele Bereiche investiert, jedoch handelt es sich bei den meisten Investitionen um physische Produkte oder Betriebsmittel, deren Erfolg sich relativ schnell durch Zahlen belegen lässt. Investitionen in die Marke stehen oft nicht an erster Stelle, da Wert und Nutzen einer Marke oft unterschätzt werden. Ein wichtiger Aspekt wird dabei häufig übersehen: Mit jedem verkauften Produkt und jeder verkauften Dienstleistung wird automatisch auch stets Ihre Marke verkauft. Mehr noch: Sie verkaufen Ihre Marke auch mit jedem öffentlichen Auftritt, mit jeder Kommunikationsmaßnahme und mit jedem versendeten Dokument.

In der folgenden Auflistung finden Sie weitere Argumente für eine Investition in Ihre Brand:

• Steigerung der Markenbekanntheit: Mit einem Investment in Ihre Marke sorgen Sie dafür, dass mehr Menschen von Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten Kenntnis erlangen. Eine höhere Markenbekanntheit kann Ihnen dabei helfen, mehr Kund:innen zu gewinnen und Ihren Umsatz zu steigern.
• Markenloyalität aufbauen: Wenn Kund:innen Ihre Marke schätzen und ihr vertrauen, sind sie eher bereit, wieder bei Ihnen zu kaufen und Ihr Unternehmen weiterzuempfehlen.
• Den Markenwert steigern: Eine starke Marke hat einen hohen Markenwert. Wenn Sie in Ihre Marke investieren, sorgen Sie dafür, dass sie stärker wahrgenommen wird und somit einen höheren Wert hat. Dies wirkt sich langfristig positiv auf den Unternehmenswert aus.
• Wettbewerbsvorteile sichern: Durch Investitionen in Ihre Marke können Sie sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Unternehmen verschaffen. Eine starke Marke kann dazu beitragen, dass Kund:innen eher bei Ihnen als bei der Konkurrenz einkaufen.
• Langfristiges Wachstum fördern: Investitionen in Ihre Marke können auch langfristiges Wachstum fördern. Eine starke Marke hilft Ihnen dabei, neue Produkte einzuführen oder in neue Märkte zu expandieren.

Warum Brand Investment gerade jetzt wichtig ist

In zunehmend gesättigten und sich schnell verändernden Märkten sowie einer Medienlandschaft, die die Kund:innen mit einem Überangebot an Informationen regelrecht überflutet, stehen Unternehmen unter Zugzwang. Denn sie müssen Aufmerksamkeit erzeugen, Sales-Prozesse schnell und erfolgreich abschließen sowie Produktlebenszyklen stetig verkürzen, um Innovationen auf den Markt zu bringen und somit den Marktentwicklungen folgen zu können.

Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil besteht darin, nicht nur Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, sondern die eigene Marke so zu positionieren, dass sie aus der Masse heraussticht, im Gedächtnis bleibt, Vertrauen weckt und zu Kaufentscheidungen anregt.

Wie eingangs erwähnt, lohnt sich Brand Investment in jedem Fall. Dennoch benötigen viele Unternehmen und Entscheider:innen einen konkreten Anlass, um finanzielle Mittel und Ressourcen dafür freizugeben. Mögliche Beweggründe können sein:

• Sinkender oder zu langsam wachsender Umsatz
• Veränderungen in der Zielgruppe oder Ansprache der falschen Zielgruppe
• Weiterentwicklung des Produktportfolios
• Schwindende Marktposition aufgrund erfolgreichen Brand Investments der Konkurrenz
• Mangelnde Übereinstimmung zwischen der Repräsentation der Marke und dem tatsächlichen Leistungsangebot
• Fehlende digitale Wahrnehmung der Marke

Dennoch sollten Sie bei all Ihren Bemühungen, in die eigene Marke zu investieren, einen Aspekt im Hinterkopf behalten: den sogenannten Experience Gap. Dieser Begriff bezeichnet die Diskrepanz zwischen den geweckten Erwartungen und den tatsächlichen Erfahrungen mit einer Marke. Es ist daher von großer Bedeutung, alle Investitionen in Ihre Marke sorgfältig zu planen und mit Expert:innen auf diesem Gebiet abzustimmen. Denn schließlich nützt es Ihnen nichts, Ihr Unternehmen mit Eigenschaften und Versprechen darzustellen, die Sie nicht erfüllen können.

Was hat der ROI damit zu tun?

Wenn es um Ihr Brand Investment geht, spielt auch der ROI eine wichtige Rolle. Er dient als Messgröße für die Effektivität und Rentabilität der Maßnahmen, die mit dem Brand Investment einhergehen, indem er den erzielten Gewinn in Bezug auf die Investitionskosten bewertet. Ein hoher Return on Brand Investment deutet darauf hin, dass die Investitionen in die Markenbildung erfolgreich waren und zu einem höheren Marktwert, einem größeren Kundenstamm und einer höheren Kundenzufriedenheit geführt haben. Fällt der ROI jedoch niedrig aus, bedeutet dies, dass die Investitionen möglicherweise nicht effektiv waren oder dass andere Faktoren den Erfolg beeinträchtigt haben.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang: In vielen Bereichen, wie beispielsweise dem Performance Marketing, sollte der ROI im Idealfall recht schnell hoch sein, damit eingesetzte finanzielle Mittel und Ressourcen zeitnah durch Umsätze ausgeglichen werden. Im Rahmen von Brand Investment und Branding im Allgemeinen dauert dieser Prozess jedoch deutlich länger, da es in diesen Bereichen eher um längerfristigen Markenerfolg geht.

Aus diesem Grund gilt es zu beachten, dass der ROI nicht alle Faktoren berücksichtigt, die den Erfolg einer Investition beeinflussen können. Andere Aspekte wie z. B. die Dauer der Investition, Risiken und Unsicherheiten sowie indirekte Auswirkungen spielen ebenfalls eine Rolle. Daher empfiehlt es sich, den ROI immer in Verbindung mit anderen Analysemethoden zu verwenden, um ein vollständiges Abbild der Rentabilität einer Investition zu erhalten. Zu diesem Zweck bietet sich beispielsweise eine Kosten-Nutzen-Analyse an, da sie sowohl monetäre als auch nichtmonetäre Faktoren berücksichtigt.

Wie berechnet man den Return on Brand Invest?

Obwohl Sie den ROI nicht als alleiniges Mittel zur Investitionskontrolle anwenden sollten, ist er dennoch ein ungemein wertvolles Instrument zur Bewertung des Erfolgs Ihres Brand Investments. Allerdings müssen Sie bei der Berechnung des ROI in diesem Fall anders vorgehen als bei einer Marketingkampagne, da beim Branding in der Regel keine absoluten Zahlen vorliegen, die Sie zur Berechnung heranziehen können.

Wie erhalten Sie dennoch ein valides Ergebnis? Dazu eignen sich vor allem Umfragen und Interviews, aber auch Analysen und die Nachverfolgung Ihrer eingesetzten Branding-Werkzeuge. Daraus ergeben sich Statistiken und Tendenzen, die Sie bei der Ermittlung des ROI Ihres Brandings unterstützen. Ebenfalls wichtig hierbei sind Traffic-Analysen, die Ihnen Aufschluss darüber geben, wie sich die Wahrnehmung Ihrer Marke durch das Branding verändert hat. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Markenleistung mittels finanzieller Kennzahlen zu betrachten. Insbesondere Aspekte wie ein Anstieg des Marktanteils oder ein Rückgang der Kundenakquisitionskosten zeigen Ihnen, wie sich Ihre Markenleistung durch das Branding verändert hat.

Investieren Sie jetzt in Ihre Marke

Eine Investition in Ihre Marke sollte immer auch ein Schritt in Richtung Brand Control sein. Oft heißt es: Zeit ist Geld. Daher müssen Branding-Aspekte bei der Inhaltserstellung oft gegenüber der Effizienz abgewogen werden – und dabei gewinnt meist die Effizienz. Was in dieser Situation wie eine gute Entscheidung wirkt, führt langfristig zur Verwässerung und damit zur Schädigung Ihrer Marke. Denn was nützt eine Investition in Markenrichtlinien und Marken-Assets, wenn diese letztendlich nicht genutzt werden?

Weitere wichtige Gründe dafür, die Kontrolle über Ihre Marke zu behalten, sind:

• Schutz der Markenidentität
• Aufbau von Vertrauen
• Steigerung der Markenbekanntheit
• Wettbewerbsvorteil
• Schutz vor Markenmissbrauch

Eine gute Möglichkeit, um die Kontrolle über Ihre Marke zu erlangen und zu behalten, ist die empower^® Brand Control Lösung. Lassen Sie sich von unserer Lösung helfen, Ihre Marke in allen Dokumenten zu leben. Mit dem Microsoft-Add-in können Sie unter anderem Ihre Markenrichtlinien in die Office-Anwendungen integrieren, auf alle Brand Assets direkt aus Office heraus zugreifen, Ihre Dokumente in Microsoft 365 automatisch mit dem Design Check auf Designabweichungen überprüfen lassen und alte Präsentationen automatisch in das aktuelle Design konvertieren.

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